Blog-Layout

Wie digital ist die Generation #Bestagers und der #50plus?

Ulrike Kraemer • Sept. 08, 2021

Die Bestagers kennen seit den 80er Jahren Computer am Arbeitsplatz

Die 50plus kennen seit den 80er Jahren Computer am Arbeitsplatz
Hartnäckig hält sich das Vorurteil, dass die älteren Arbeitnehmer:Innen ab 45 Jahren, Bestagers bzw. Generation X, die Babyboomers, weniger digital bewandert sind. 
Noch schlimmer, dass sie digital angeblich längst den Anschluß verloren haben. 
Manche Firmen, sagen aktuelle Statistiken, investieren weniger in die Weiterbildung dieser Generationen: Begründung 'lohnt sich nicht, scheiden eh bald aus'. Das kann doch nicht sein, genauer das darf doch nicht sein, denken Sie jetzt? 

Weiterbildung für Bestagers und alle Generationen ist der Schlüssel
MitarbeiterInnen, die sich kontinuierlich mit Programmen weiterentwickeln bleiben besser am Ball. Werden gar nicht erst abgehängt. Es sollte also im Interesse jedes Unternehmens, jedes Firmenchefs und jedes Vorgesetzten sein, die wichtigen Fortbildungen gerade auf dem Gebiet der Digitalisierung zu befördern. Leider haben Firmen in den letzten 20 Jahren 
oft alleine durch die Benennung ihrer Tochtergesellschaften oder spezifischer Abteilungen die digitale 
Spezialisierung gefördert. Damit unbewusst den Eindruck manifestiert, nur bei den Bereichen "Neuen Medien, der Digitalsparte oder in der im Webbereich" müsse digital fortgebildet werden. Da gäbe es ja die Professionals.

Die Corona Lupe zeigt das digitale Defizit bei allen Berufsgruppen
Die Wahrheit ist: Es gibt doch kaum mehr Berufe, die digitales Handeln und Vernetzen nicht verlangen.
Großer Nachholbedarf in Deutschland. Die Corona Krise hat es messerscharf ans Tageslicht befördert. Und handwerklich arbeitende Menschen und viele Menschen in Pflege-Berufen gehen so ohne digitalen Anschluss unnötig ins Abseits.

Digitale interaktive Kommunikation muss geübt werden
Ein Großteil aller Arbeitnehmer in Deutschland ist ungeübt mit Face-to-Face digitaler Kommunikation, 
optimaler Selbstdarstellung, Videokonferenzen, Live Streams, digitalem Lernen, dem Vermitteln von Fachwissen. 
Noch gravierender ist klar geworden, wie schlecht sie im Home Schooling und  im eigenen Homeoffice ausgestattet sind. 
In Sachen schlechter Internet Verbindungen klagen insbesondere die großen Flächenregionen. 
Dabei sitzen viele Firmen gerade ausserhalb von Großstädten und ihre MitarbeiterInnen sind in der Krise 
angewiesen auf Zoom, MS Teams und Co.
Und was machen die vielen Solopreneure, Freiberufler, Künstler und Selbständigen, die sich den permanenten Zugang
zur Weiterbildung in Sachen Transformation nicht leisten können? Es braucht bezahlbare Schulungslösungen für alle.

Weiterbildung für Bestagers, aber auch für die inzwischen große Zahl der SeniorInnen
Und die Eltern, die jetzt an Stelle der LehrerInnen zu Hause auf einmal ihre Kinder digital 
beschulen und zu Hause alleine beraten müssen, stehen alleine da, wenn das Digitale nicht klappt. 
Es fehlen Hilfskonzepte und Weiterbildung für unterschiedlichste Zielgruppen und Herausforderungen. 
Auch SeniorInnen brauchen verstärkt den Zugang zu Programmen, Unterstützungsangebote gegen Einsamkeit und 
Kommunikationsersatz-Angebote. Wir müssen und möchten Sie für die Apps, Online Angebote der Krankenkassen, Banken, Lebensmittel Lieferservices, Pflegeeinrichtungen und Behörden besser vorbereiten. 
Viele Angebote wie Automaten, Post Filialen etc. im realen Leben werden gestrichen. 
Aber bitte: Diese Angebote dürfen nicht einfach pauschal für alle Generationen sein, es sollte altersgerecht verständlich
angepasst sein.

Mein Ideen-Impuls: Ein jährliches Weiterbildungspaket für alle BürgerInnen muss her
Vielleicht sollte man für jeden Deutschen einen Weiterbildungs-Festbetrag pro Jahr abrufen können, denn Gesellschaft, 
Staat, Schulen und Unternehmen profitieren von diesem besser ausgebildeten digitalen Basiswissen aller Generationen in der Solidargemeinschaft. Das Geld ist bestens investiert in den Fortbestand besser ausgebildeter BürgerInnen, der Anteil der Steuerpflichtigen steigt, das bedeutet in Sachen mehr Einnahmen bessere Zeiten für alle Marktteilnehmer.
Insgesamt heisst das mehr Gemeinsinn und sozialer Frieden.

Wie haben Sie das erlebt? 
Ging die Anpassung bei Ihnen , in Ihrer Firma schneller, als gedacht?
Wurde in ihrer Firma nachgeschult und ausgestattet?
Was wünschen Sie sich ? Schreiben Sie uns gerne.

info@afterworkacademy.com

Immer mehr Menschen arbeiten noch nach der Rente aus unterschiedlichsten Gründen, Geld gehört dazu.
von Ulrike Krämer 24 Juli, 2024
Als Grund für eine Erwerbstätigkeit im Rentenalter geben Befragte einer repräsentativen Studie überwiegend soziale und persönliche Motive an: Jeweils rund 90 % der erwerbstätigen Rentner haben Spaß bei der Arbeit , brauchen den Kontakt zu anderen Menschen oder wünschen sich weiterhin eine Aufgabe . Mehr als die Hälfte der Befragten nennt allerdings auch finanzielle Gründe für die Erwerbsarbeit. Das gilt insbesondere für Frauen, die nach eigenen Angaben häufiger als Männer auf einen Hinzuverdienst zur Altersrente angewiesen sind. Die Altersarmut bei Frauen steigt seit Jahren weiter. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. In Deutschland ist weit mehr als ein Viertel aller Rentnerinnen und Rentner in den ersten drei Jahren nach Übergang in eine Altersrente erwerbstätig: Bei den Frauen beträgt der Anteil 31 Prozent, bei den Männern 28 Prozent. Eine wichtige Beobachtung ist aufgefallen: Eine Beschäftigung bis zum Renteneintritt steigert die Wahrscheinlichkeit, auch nach dem Übergang in die Altersrente erwerbstätig zu sein. Bei den bis zuletzt erwerbstätigen Frauen ist diese Wahrscheinlichkeit fast doppelt so hoch wie bei den vormals nicht erwerbstätigen Frauen (41 Prozent gegenüber 26 Prozent). Bei den Männern liegen die entsprechenden Anteile bei 31 bzw. 24 Prozent. Eine gute finanzielle Lage nach dem Renteneintritt geht bei Frauen wie bei Männern mit einer höheren Erwerbstätigen-Quote im Rentenalter einher. Während 29 Prozent der befragten Rentnerinnen bzw. 26 Prozent der befragten Rentner mit einem Einkommen unter 1.000 Euro erwerbstätig sind, erhöhen sich die Werte bei einem Einkommen von 2.500 Euro und mehr auf 58 bzw. 59 Prozent. Das zusätzlich erwirtschaftete Erwerbseinkommen ist bei den ermittelten Einkommensgrenzen von 1.000 bzw. 2.500 Euro nicht enthalten. Unter den nicht erwerbstätigen Rentenbeziehern würden 13 Prozent aller Frauen und 20 Prozent der Männer gerne eine Erwerbsarbeit aufnehmen. „Politik und Betriebe sollten mit flexiblen Regelungen günstige Rahmenbedingungen schaffen, damit Erwerbswünsche im Rentenalter besser realisiert werden können“, heißt es in der Studie. So könnte beispielsweise in Tarifverträgen generell auf die Festlegung einer automatischen Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit Erreichen der Regelaltersgrenze verzichtet werden. Die IAB-Studie beruht auf den Angaben von rund 1.000 Personen im Alter von 58 bis 69 Jahren. Sie ist im Internet abrufbar unter https://doku.iab.de/kurzber/2018/kb2418.pdf #GenerationsBotschafterin #afterworkacademy
von Ulrike Krämer 22 Juli, 2024
Altersgerechte Gestaltung von Produkten und Services muss den stark veränderten Ansprüchen der künftigen jungen Alten angepasst werden. Viele Angebote passen nicht und werden abgelehnt, auch die Usability ist oft unzureichend gelöst.
Grenzenlose Angebote oft auch jenseits des Elternhauses verunsichert die junge GenAlpha
von Ulrike Krämer 19 Juli, 2024
Die vielen Möglichkeiten des Elternhauses und die zunehmende externe Betreuung des Nachwuchses, zeigen einige Wirkungen auf, die die besorgten Eltern so nicht geahnt haben. Die zu beobachtende Übersorge (auch externer Betreuer) und das grenzenlose (auch digitale) Angebot, nehmen den Kindern die entwickelnde Selbstwahrnehmung, verunsichern eher, als das sie davon nur profitieren.
Altergerecht(er) Ihre Produkte und Dienstleistungen vermarkten
von Ulrike Krämer 17 Juni, 2024
Jetzt anmelden zum Workshop am 30. Juli von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr in Hamburg. Ihre Workshop Leiterin ist die langjährige Leiterin & Dozentin des Institute of Design. die heute als AgeManagement Beraterin bereits über 500 Top-Marken & -Unternehmen begleitet hat. In diesem Workshop macht sie Sie fit für den Umgang mit Produkten & Services - zielgerichtet an Menschen #55plus. Hier lernen Sie alles, was es braucht, von der größten & kaufkräftigsten Bevölkerungsgruppe gesehen, verstanden, geliebt & vor allem gekauft zu werden. Nutzen Sie diese Chance für Ihre Services & Angebote! Das lernen Sie hier: Best Cases - Erfolgs Stories Die richtige Ansprache zum richtigen Zeitpunkt Design, Typo, Texte optimieren Social media- Erfolg auf allen Kanälen- auch Print Was wird auch ab 2025 gesetzlich verlangt? Jetzt anmelden bis 15.Juli 2024 info@afterworkacademy.com
ulrike Krämer macht alle 14 Tage #Generationstalks zu wichtigen Themen der Gesellschaft
von Ulrike Krämer 08 Juni, 2024
Themen des Generationstalk mit Ulrike Krämer sind u.a : Longevity, Demografie, & Arbeitsmarkt für die #50plus & #60plus, Mütter am Arbeitsplatz, Familienzeiten, Vater sein & mehr Care Zeiten, altersfreundliche Stadtgestaltung, Senioren in die Armut, FamilienPflege Situation, Fachkräftemangel, Kinderbetreuung, Produktgestaltung für die ältere Generation und vieles andere Überall in Podcasts und auf You Tube
Mit neuen Methoden echte Fachkräfte finden und aus dem Ausland halten
von Ulrike Krämer 26 Juli, 2023
Neue und kreative Wege sind gefordert, wenn es um die echten Fachkräfte aus dem Ausland geht. Die Einführung der Blaue Karte EU ab 2012 scheint zu klappen, die Kräfte aus Ländern ausserhalb der EU kamen und ein Großteil bleibt
Wollen wir nach der Rente noch arbeiten oder müssen wir das sogar?
von Ulrike Krämer 21 Sept., 2022
Viele müssen nach dem 65 igsten Lebensjahr noch arbeiten, weil die Rente nicht reicht, andere haben noch soviel Elan und wollen unbedingt noch arbeiten, gefragt werden und ihre Lebens- und Berufserfahrung einsetzen. Nicht nur in diesen Frage klaffen Erwartungen in unserer Gesellschaft sehr weit auseinander. Die Politik setzt das Altersantrittsalter immer weit hoch, alleine der klammen Kassen wegen und weil immer weniger menschen in die Rentenkassen einzahlen. Der neue Generationstalk mit Ulrike Krämer und Richard Kaan geht diesen Themen auf den Grund.
Von Anfang an trainieren. Vom Einstieg bis zum Ausstieg.
von Ulrike Krämer 17 Aug., 2022
Das Gehirn kann bis ins betagte, hohe Alter trainiert werden. Diese #Longevity Forschung wirkt sich auch auf die Arbeitswelt aus, da sie von Anfang an an diesem Trainingsprozess mitwirken kann. Gezielte Generationsprogramme und lebenslange Trainings körperlich, geistig und psychisch gehören zum zukunftsorientierten Repertoire eines Unternehmens unbedingt dazu. Menschen & Demografie gerecht Vorsorge betreiben.
Immer mehr ältere MitarbeiterInnen möchten länger arbeiten & ihre Firmen unterstützen Sie dabei
von Ulrike Krämer 29 Juli, 2022
Sowohl Unternehmen , als auch Menschen #60plus erkennen für sich die Chancen einer längeren Beschäftigung und die positiven Auswirkungen auf ihre Gesundheit, Aktivität und nicht zuletzt auf den mageren Renten-Geldbeutel im Alter. Immer mehr Betriebe finden keine gut ausgebildeten, sprachfähige, geeignete rentspanntere Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt und investieren mehr in die Belegschaft und Loyalität ihrer bestehenden Fachkräfte. Es gibt auch einen neuen Workshop dazu bei uns zu buchen: Pre Retirement -besser vorbereitet in den Ruhestand.
Susanne Ackstaller im #Generationstalk Interview mit Ulrike Krämer
von Ulrike Krämer 29 Juli, 2022
In allen Generationen gibt es tolle VorkämpferInnen und Persönlichkeiten, die ich bei diesen Interviews vorstellen möchte. natürlich verbinden mich einige Ihrer Ideen mit den meinen. Inspiration, Unterstützung und neue Ideen sollen von hieraus entstehen. Ich hoffe wir verbinden einander im Guten, die Welt ein bisschen klarer, bunter und besser zu machen. Verständnis, Zuhören und Helfen sind drei Wege dorthin. Nobody is perfect. Und das wollen wir alle auch nicht sein.
Share by: