Je älter die Käuferschicht, desto unattraktiver die gestalteten Produkte?
Passende Produkt Angebote und altersgerechte Lösungen fehlen.
Viele Bestager und besonders die Silversurfer sind mit vielen Produkt Angeboten am Markt nicht zufrieden.
Oft haben Sie den Eindruck, dass Ihnen ab einem gewissen Alter der Geschmack abgesprochen wird, nach dem Motto, je älter, desto hässlicher sind manche Produkte gestaltet? Oder viele Anwendungsformen sind unrealistisch: Die sogenannte Usability- Anwendung ist nicht zu Ende gedacht, passt nicht zu den Anforderungen der Zielgruppe. Besonders auch die Optik & Haptik des Produkts ist ist wenig ansprechend beklagen sich Senioren und Seniorinnen. "Wir haben doch noch Augen im Kopf, uns kommt doch nicht der Geschmack abhanden"
Falsche Designs, falsche Farbpaletten, zu kleine Tastaturen und unleserliche Schriftgrößen verärgern die Kundschaft. Auch die Services werden für ältere AnwenderInnen zunehmend eher eingeschmolzen. Mit Begründungen wie "Brauchen, die eh nicht mehr." "Wird nicht genutzt" "Haben sie nicht gelernt" oder die neue Angebots-Alternative: "Dieses Service Center wird geschlossen, Sie finden uns Online" .
Alles leider Vorurteile aus der Vergangenheit. Dabei ist es eigentlich andersrum: Je älter wir werden, desto dankbarer werden passende Services von den Menschen als Hilfe angenommen. Und sie sind sogar bereit dafür zu bezahlen. Wir müssen uns nur auf diese neuen Zielgruppen und Bedarf der agilen und mobileren, konsumfreudigen jungen Silversurfer einstellen.
Kurzum: Bei aller Innovation & Entwicklungsfreude am Erfinder-Markt, wird vermutlich zu wenig mit den eigentlichen AnwenderInnen gesprochen oder fehlen die Kenntnisse?
Meist fängt es schon damit an, dass alle Alters-Kohorten ab spätestens 60-100 Jahren in einen Topf kommen: Die Senioren.
Dabei handelt es sich um die Zeitspanne von immerhin 40 Jahren. Kein Mensch käme auf die Idee die Altersgruppe von
20-60 Jahren in einen Produkt-Erfinder-Topf zu werfen. Da fehlt es nicht nur an Kenntnis , sondern auch oft an Empathie und gründlicher Konsumforschung.
Was viele sicher auch übersehen ist, dass die heutigen ab 60 Jährigen alle mit Computern Ihre Karriere starteten und erst Recht in einigen Jahren diese damit auch beschließen. Und sie werden aus weiter und tiefer mit Computern älter werden.
Denn sie sind jetzt schon meist bestens weltweit vernetzt und informiert, wissen sehr gut, wo bessere attraktivere Angebote im Netz zu finden sind und holen sie sich von überall her.
In dieser Hinsicht waren damalige Senioren Generationen noch einfacher zu bedienen und zufrieden zu stellen. Manche Marktforschungsergebnisse bilden die veränderte Anspruchshaltung der neuen jungen Alten nicht mehr ab.
Das alte "Rentner Beige" und die Palette von Grau bis Schwarz passt nicht mehr.
Die Zukunft ist bunt, vielfältig, weniger homogen und mehrsprachig.
Wenn wir immer gesünder und immer älter werden, braucht es auch modernere zeitgemässe Angebote.
Die “68er” Generation wuchs mit Woodstock Festivals, Rockstars und "Sponti" Demos auf und wollen im neuen “Unruhestand” ganz bestimmt nicht das Gleiche, wie die etwas "spiessigen" Generationen der Nachkriegsjahre.
Die neuen jungen Silversurfer von heute & morgen erwarten erhebliche Verbesserungen Ihrer Situation auf vielfältigsten Feldern: Wohnen, Mobilität, altersgerechte längere Arbeitswelten, IT Anpassung, Servicezuwachs, Connectivity, Barrierefreiheit , Gesundheitsmanagement, lebenslange Schulung und Städtebau.
Produkte und Dienstleistungen müssen mit gewaltigen Tempo diesen hohen Ansprüchen jetzt endlich angepasst werden.
Denn die Demografie drückt und der Konsum wird immer mehr von diesen konsumfreudigen Bestagern und Silversurfern kommen, alleine ihrer Mehrheit wegen.
Ulrike Krämer
Generations Botschafterin
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